Konzept E-Mobilität Roche Penzberg

MIV

Landkreis Weilheim-Schongau

E-Mobilität zu fördern und Nachhaltigkeit zu stärken. Beginnend von "heute" sukzessive den Weg in die Zukunft mitzugestalten.

 

Das Konzept beinhaltet zwei Vorgehensweisen: die eine betrifft die firmeneigene Fahrzeugflotte (~150 Kfz, incl. Rettungs- und Feuerwehrfahrzeuge), die andere alle anderen Fahrzeugarten und -halter.
- Firmeneigene Fahrzeugflotte: der sukzessive Ausbau (gem. Lifecycle des Fahrzeugs und Verwendungszweck) wird konsequent vorangetrieben. Der wachsende Bedarf an Lade-Infrastruktur innerhalb des Werkszauns wird analog der Fahrzeuganzahl an bereits heute ausgesuchten Möglichkeiten entsprechend umgesetzt.
- alle anderen Fahrzeugarten und -halter (Pendler, E-Biker, Dienstleister, Güterverkehr, Besucher, Gäste, ...): ausgehend von heute (8 Ladesäulen für ca. 15 private E-Fahrzeuge sowie 6 Lademöglichkeiten für E-Roller) und der zu erwartenden Nachfrage in den nächsten 1 bis 10 Jahren zeichnet sich ein derzeit nicht linear berechenbarer Bedarf an Infrastruktur/Verfügbarkeit (Kapazität, Anzahl, Ort, ...) ab.
Desweiteren besteht seitens der Finanzbehörde nur eine befristete "lohnsteuerfreie" Abgabe von Strom seitens des Arbeitgebers an Mitarbeitende bzw. generelle Abgabe von Strom an "dritte" derzeit finanztechnisch zur Verfügung. Zusätzlich bedarf es bei einem wirtschaftlichen Betrieb einer genauen Strommengenabgabezählung, was wiederum geeichte Zähler etc. voraussetzt. Wir betrachten all dies nicht als unsere Kernkompetenz und suchen daher eine Partnerschaft mit einem externen Provider, der die Infrastruktur sukzessive auf- und ausbaut sowie operativ als auch administrativ betreut und verantwortet. Außer ca. 4000 Pendler-Pkw sind potentielle Nutzer einer Ladeinsfrastruktur außerhalb unseres Werkszauns die Dienstleister, Gäste/Besucher unseres Standorts und der Güterverkehr. Umsetzungsidee: PV-Dächer liefern während der Hauptarbeitszeiten den Strom, der in der Nachbarschaft angebrachte Lkw-Rastplatz könnte ebenfalls von der Infrastruktur in den nächsten Jahren profitieren, sowie das
komplette Gewerbegebiet. Dass dabei zukünftig u.a. entsprechende Mobility-Hubs implementiert werden können, liegt quasi auf der Hand.
Ausnahme: unsere mit dem E-Bike fahrenden Mitarbeitenden können -nach wie vor- die Akkus am Arbeitsplatz aufladen bzw. zukünftig an den neuen Abstellplätzen für E-Bikes.