Das automatisierte Fahren eröffnet Chancen zur Erstellung neuer Mobilitätsangebote und eine Transformation des Mobilitätssystems insbesondere im urbanen Umfeld.

Ausgehend vom Status quo werden realistische Szenarien für die neuen Verkehrsangebote und deren Wirkungen ermittelt und anhand der städtischen Ziele bewertet und optimiert. Auf dieser Grundlage wird eine Vision für die (automatisierte, vernetzte und geteilte) Mobilität der Zukunft abgeleitet. Parallel dazu werden konkrete Angebote und Steuerungsstrategien („Flottenintelligenz“) entwickelt und pilotiert, um Erkenntnisse bezüglich des Betriebs und der Nutzerakzeptanz zu gewinnen. Anders als in diversen bisherigen Studien, geht es nicht um theoretische Betrachtungen der fernen Zukunft und Extremszenarien, sondern um realistische und mit realen Ergebnissen gespiegelte Szenarien für den urbanen Verkehr der nächsten 10 bis 15 Jahre und die kommunalen Steuerungsmöglichkeiten, sowie konkrete Anwendungen und Entwicklungen.

Das Projekt EASYRIDE ist Teil des Förderprogramms „Automatisierung und Vernetzung im Straßenverkehr“ des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur. An dem Projekt sind neben den Stadtwerken München die Landeshauptstadt München, die BMW Group, die Technische Universität München, die Universität der Bundeswehr München, das Karlsruher Institut für Technologie (KIT), die Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, die PTV Group, MAN und die Unternehmertum beteiligt. Das Forschungsprojekt erhält vom Bundesministerium eine Förderung in Höhe von 6,6 Millionen Euro.