e-GAP Intermodal

Inter- und Multimodal

Landkreis Garmisch-Partenkirchen

Erstellung und Erprobung ganzheitlicher Elektromobilitätskonzepte, Einbettung der Elektromobilität in ein innovatives Verkehrsmanagement, sowie Beurteilung der Effekte auf das Mobilitätsverhalten und eine nachhaltige Verkehrsentwicklung im Raum Garmisch-Partenkirchen

Interoperabilität: Ein wesentlicher Bestandteil des Verbundvorhabens e-GAP intermodal ist die Interoperabilität, die nicht nur die Integration elektromobiler Angebote mit dem Öffentlichen Verkehr umfasst.

Aus Nutzersicht soll ein Gesamtsystem entstehen, in dem auch lokale touristische Angebote – Hotellerie, Liftbetrieb etc. – nahtlos zusammenzuarbeiten. Nutzer nehmen die Zusammenarbeit der verschiedenen Systeme, Techniken oder Organisationen von Anbietern nur über die Schnittstellen wahr: Sie erhalten einen einfachen Zugang via Smartphone oder Mobilitätskarte zu allen Angeboten.

• Vernetzung und Abrechnungssysteme: Fahrzeug-, Terminal-, Web- und Smartphoneanwendungen arbeiten heute noch kompliziert und sind für Nutzer oft schwer verständlich. Die Gestaltung der Smartphone App und der Mobilitätskarte soll sicherstellen, dass wesentliche Zugangsbarrieren – etwa undurchsichtige Tarifsysteme, unangenehme Warteschlangen und Barzahlungen an schlecht lesbaren Automaten – mehr und mehr wegfallen. Damit ermöglichen die beiden Schnittstellen – Smartphone oder Mobilitätskarte – die zunehmend einfache und spontane Nutzung und die bargeldlose Abrechnung der Dienstleistungen der Nutzung über Tarifgrenzen und Anbieter hinweg.

• Geschäfts-, Betreiber- und Betriebsmodelle: Es sollen zu Projektende potenzielle Geschäftsszenarien und erfolgversprechende Geschäftsmodelle vorliegen. Diese sollen die betriebswirtschaftlichen Interessen der Anbieter und damit die ökonomische Tragfähigkeit der Angebote aufzeigen.

• Real-Experimente zur Wirkungsanalyse von Anreizsystemen: Die zu entwickelnde Mobilitätskarte und eine Smartphone-App ermöglichen den einfachen Zugang zum integrierten Angebot. Wichtig für die gesamte Wertschöpfungskette ist die konsequente Einbindung der Nutzer von der Entwicklung der Dienste, der Nutzerschnittstellen, über Akzeptanzmessungen und Wirkungsanalysen der Anreizsysteme bis hin zur Identifikation einer geeigneten Nutzertypologie.